Kalomo – Choma
Montag, 28. Juni 2010
Zum Glück gibt’s Spar
Kaum geht es mir wieder ein wenig besser, sitze ich auch schon im Bus auf dem Weg ins 60 km entfernte Choma. Ich benötige ein paar Haushaltssachen, die ich in Kalomo nicht bekomme. Außerdem brauche ich einen kleinen Ortswechsel.
In Choma hat im letzten Jahr auch meine Kollegin Susann ihr Glück versucht und damit begonnen, HR Strukturen in der Stadtverwaltung aufzubauen.
Die Busse sind übrigens in einem erstaunlich guten Zustand, scheinen zuverlässig zu sein und gut organisiert. Das Ticket bekommt man an einem Tickethäuschen und kostet für die einfache Fahrt nach Choma 30.000 Kwacha, umgerechnet ca .5 Euro. Da der Bus die Strecke Livingstone – Lusaka bedient, bin ich nicht die einzige Nicht-Sambierin an Bord.
Choma selbst ist auch nicht wirklich the place to be. Außer dem besagten Spar-Markt und ein paar Internet-Cafés, gibt es hier nicht viel zu sehen
Erstaunlicherweise werden alle Läden von Indern betrieben, die meistens auch die Kasse bedienen. Für Preisauskunft und die „niedereren Arbeiten“ sind wiederrum Sambier zuständig. Interessante Rollenverteilung.